Chronik     


Die Unterlagen für diese Zusammenfassung wurden von  H. Dir. Walfried Pichler (Verein Heimatpflege St. Magdalena) zusammengestellt und zur Verfügung gestellt!

 

vor mehr als  2000 Jahren

Vor mehr als 2000 Jahren lebten auf der Gründberghöhe oberhalb der Einfahrt zum Haselgraben keltische Einwohner.

Ein reicher Eisenfund wurde in den neunziger-Jahren ausgegraben und befindet sich nun im alten Rathaus.

985 n.Chr.

Die Ortschaft Katzbach wurde schon etwa 985 nach Chr. erstmals erwähnt.

Um 1110

ließ hier Gisela von Haselbach eine Kapelle errichten, die aus Anlass der Widmung für das Seelenheil ihres getöteten Sohnes die heilige Maria Magdalena als Patronin erhielt.

1163

Zwischen 1163 und 1167 wurde die "Kapelle zu Haselbach" auf Bitten Giselas durch Markgraf Otakar II. von Steyr dem Benediktinerkloster Garsten als Eigenkirche übergeben.

1241

Erste urkundliche Erwähnung der "Kapelle zu Haselbach".   

ca. 1544

Aus der "Kapelle zu Haselbach" wurde später ein ein-schiffiges, kleines Kirchlein  - gefunden auf einem Hinweis in einem Visitationsbuch von 1544.

1597

Zur Reformationszeit schein 1597 zum ersten Mal die Kirche unter der Bezeichnung "St. Magdalena bei Haselbach" auf. 

1693 betitelt der Garstner Stiftsmaler Johann Carl von Reslfeld seine Ortsdarstellung mit "St. Maria Magdalena". 
Etwa zu dieser Zeit kommen auch drei Altäre vom Stift Garsten in die Kirche "St. Maria Magdalena". Ein Bild davon ist das heutige Altarbild.
1768 Der Kirche wird der gotische Zwielbelturm aufgesetzt.
1774 Die Ortschaft Katzbach wird aus der Pfarre Puchenau nach St. Magdalena umgepfarrt
1832 - 1872 Die Pferdeeisenbahn führt direkt durch St. Magdalena.
Am 21. Juli 1832 kommt Kaiser Franz Josef mit seiner Gattin zur feierlichen Eröffnung nach St. Magdalena.
1834 Die Friedhof von St. Magdalena kommt von der Kirche weg auf den heutigen Ort.
1850 - 1874 Das Ortsgebiet von St. Magdalena gehört zur Gemeinde Katzbach
1858 St. Magdalena wird endgültig Pfarre, die Pfarrmatriken werden aber schon seit 1783 geführt.
1875-1887 Das Ortsgebiet von St. Magdalena gehört zur Gemeinde Pöstlingberg
1887 St. Magdalena wird eine eigene Gemeinde
1897 Johann Hazod ein "Magdaleninger"  Maler wird geboren
1905 Die Freiwillige Feuerwehr St. Magdalena wird gegründet
1914 Die Kirche wird um die Seitenschiffe erweitert.
1930 Pfarrer Leopold Leitenbauer lässt - auch um die Not der Arbeitslosigkeit zu lindern - die erste Wasserleitung für St. Magdalena erbauen
1938 St. Magdalena wird zur Gemeinde Linz "eingemeindet"
Der letzte Bürgermeister von St. Magdalena war Peter Hofbauer
1938 -1945 während des zweiten Weltkrieges befindet sich ein Arbeitsdienstlager für Frauen am Fuße des Magdalenaberges.
Im Schlantenfeld befindet sich ein Barackenlager für tschechische und italienische Arbeiter.
1940-1941 Italienische Arbeiter errichten die Steinmauer an der Strasse beim Kriegerdenkmal.
1949 Der Sportverein SK-St. Magdalena wird gegründet.
1949 Der Musik-Verein St. Magdalena wird gegründet.
1963 Das Kriegerdenkmal wird errichtet. Die Frauenstatue stammt von einem Künstler aus St. Magdalena: Prof. Max Stockenhuber
Das Denkmal erinnert an 74 im ersten Weltkrieg und an 184 im zweiten Weltkrieg gefallene
Magdaleninger
1963 Der Verein für Heimatpflege St. Magdalena wird gegründet. Seit 1965 wird der Verein von Dir. Walfried Pichler geleitet
1960 Die Kirche erhält zwei Hinterglasbilder von Margret Bilger
1981 Das Pferdeeisenbahn-Denkmal wird vom Bahnhofplatz nach St. Magdalena übersiedelt.
1982 Erweiterung und Renovierung der Kirche unter Pfarrer Friedrich Hintermüller
1999 In St. Magdalena wird ein neuer Ortsplatz errichtet